Wittenberg, 26.03.2023: Während es auf dem Gelände des NABU Zentrums „Im Stadtwald“ trubelig zuging, konnten sich die Besucher*innen im Garten nebenan naturnah erholen und dabei nützliche Infos tanken. Eigentlich meiden bedrohte Wildbienenarten die Nähe zum Menschen, doch gestaltet man seinen Garten oder Balkon möglichst natürlich, kann jede*r von uns zum Artenschutz beitragen. Dabei kommt es nicht nur auf wertvolle Nisthilfen wie etwa senkrecht hängende, einzelne markhaltige Stängel an, sondern vor allem auch auf das passende Nahrungsangebot möglichst heimischer Wildpflanzen. Denn Wildbienen benötigen eine enorme Menge an Nektar und Pollen. Dabei erweisen sich in unserer Region (UG 4) zum Beispiel die Gelbe Skabiose oder der Klatschmohn als besonders wertvolle Insektenmagneten. Gegen eine kleine Spende für den guten Zweck konnten sich die Besucher*innen am Stand der Aktionsgruppe „Naturnahes Gärtnern“ mit dem passenden Saatgut ausstatten oder selbst „Saatgutbomben“ aus Lehm herstellen. Beliebt bei Kindern und ihren Eltern war auch das Wildbienenquiz, und in der Malecke entstanden wahre Kunstwerke. Fazit: Ein rundum gelungener erster Auftritt für unsere Aktionsgruppe!
Fotos: Wolfgang Nebel, Tina Wallentin, Kathrin Liersch
Text: Kathrin Liersch
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