Foto: Mathias Zdzieblowski
Förderverein verbessert Arbeitsbedingungen im NABU-Zentrum „Im Stadtwald“ – Vernünftige Unterkunft für Mitarbeiter und Ehrenamtliche durch Anschaffung eines Holzbauwagens finanziert durch großartige Beteiligung der Bevölkerung, Firmen, NABU und der Sparkassenstiftung.
Stadtwald, 16.11.2021. Durch das Engagement des Fördervereins „Natur- und Erlebniszentrum Stadtwald e.V.“ konnte ein Holzbauwagen für die Mitarbeiter des NABU-Zentrums „Im Stadtwald“ angeschafft werden. Dies ist ein Meilenstein zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter und freiwilligen Helfer. Der nachhaltig produzierte Holzbauwagen dient als Pausenraum und Büro und dient als Interimslösung.
„Die Gründung des Fördervereins ist eng mit der Verbesserung der Arbeitsbedingungen im NABU-Zentrum verbunden. Die vielen Beschäftigten verrichten für unser aller Wohl ihre Arbeit bei jedem
Wetter, an jedem Tag der Woche und benötigen als Unterkunft eine adäquate Lösung, um dort ihre Wertsachen zu verstauen, Kleidung nach Regen trocknen zu können oder einfach nur Pause zu machen und
sich aufzuwärmen.“ Mathias Zdzieblowski, Vorstandsvorsitzender Natur- und Erlebniszentrum Stadtwald e.V.
Dies wurde dank großzügiger Spenden jetzt Realität. Ein Holzbauwagen wurde angeschafft und im Bereich des alten Waldkindergartens platziert. Bänke und Tische sind gebaut, ein Ofen ist platziert, Beleuchtung ist montiert, nächster Schritt ist der Einbau der Küche und Anschaffung von weiterem Inventar. Das Bisherige ist mehr als verschlissen und eine Grunderneuerung ist bitter nötig.
„Unser langfristiges Ziel ist der Bau eines Multifunktionsgebäudes gemeinsam mit dem NABU Wittenberg und der Jägerschaft Wittenberg 2020 als dauerhafte Lösung für Besucher und Beschäftigte des
Zentrums. Aber bis es soweit ist, brauchte es dringend eine Interimslösung, um vor allem die hygienischen Bedingungen aber auch die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und Ehrenamtlichen um
Petra Henkelmann, Leiterin des Zentrums, zu verbessern.“ so Zdzieblowski weiter.
Großer Dank gilt den Sponsoren für Ihre finanzielle Hilfe, der Stiftung der Sparkasse Wittenberg, die mit 10.000 Euro einen Großteil der Kosten finanzierte und großer Dank an die vielen
Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, die durch die Spenden-Aktion „Bauwagen statt Böller“ mehrfach etwas Gutes für die Umwelt getan haben.
Der Stadtwald steht uns allen zur Verfügung und durch die große Beteiligung der Bevölkerung zeigt sich, von welchem Wert dieser für uns ist.
Dipl. Agrar.-Ing. Petra Henkelmann leitet seit 22 Jahren mit Herz und Seele das NABU-Zentrum: „Für uns ist es selbstverständlich, dass die Tiere vorgehen. Sie kennen weder Termine noch eine Uhr. Sie brauchen jederzeit und bei jedem Wetter unsere Unterstützung und an uns selbst denken wir oft zuletzt oder wir kommen einfach nicht dazu im Arbeitsalltag. Jetzt wurde an uns gedacht und wir freuen uns riesig über diese neue Möglichkeit. Ich möchte mich herzlich bedanken für die vielen Spenderinnen und Spender, die engagierten Firmen und bei der Stiftung der Sparkasse Wittenberg.“
Abladen und Zwischenlagern. Beginn des Innenausbaus. Foto: Mathias Zdzieblowski
Einblicke Innen und Außen. Foto: Mathias Zdzieblowski
Mit 10.000 Euro unterstützt durch die Stiftung der Sparkasse Wittenberg
Über den Förderverein Natur- und Erlebniszentrum Stadtwald e.V.
Der im Herbst 2020 gegründete Förderverein "Natur- und Erlebniszentrum Stadtwald e.V." unterstützt das NABU-Zentrum „Im Stadtwald“ durch Projektarbeit zum Erhalt und Erweiterung des Geländes. Dieser konnte bereits einige Projekte Dank großer Unterstützung von Sponsoren umsetzen. So konnten 100 Heuballen für Ziegen und Pferde, eine zweite Kleinkindschaukel für den Spielplatz sowie eine Sponsorentafel angeschafft werden, 10 Entdeckerrucksäcke für Kinder im Kita- und Schulalter zum Ausleihen stehen zur Verfügung, ein XXO-Spielgerät bereichert den Spielplatz, Waldaufräumen mit der Jägerschaft Wittenberg 2020, sowie Start der Neubeschilderung der Wanderouten im Stadtwald, sowie der Holzbauwagen.
Weitere Projekte sind die fehlende Infrastruktur wie Wasser, Strom und Internet; Aufsplittung des Ziegen- und Schafgeheges, sowie der Bau eines Gemeinschaftsgebäudes.
Weitere Infos unter www.stadtwald-wittenberg.de